Hôtel-Résidence La Rubanerie

Nostalgie im Vallée de la Bruche

Direkt an der Bruche bei Rothau, nahe Schirmeck, lädt die nostalgische Hôtel-Résidence La Rubanerie zum Entspannen und Erholen ein. Etwas außerhalb vom Ort gelegen, ist sie von einem herrlichen parkähnlichen Garten umgeben. Leider lernen wir selbst das Hotel im Winter kennen. Dadurch entgeht uns die Rhododendren-Blüte, auf welche die Besitzer sichtlich und auch zurecht stolz sind. Die Sträucher im Park sind riesig und überraschen die Hotelgäste jedes Jahr mit einer gewaltigen Blütenpracht.

Von der Ortsstraße führt eine schmale Zufahrt entlang Hecken zum Hotelgebäude, wo der Hinterhof genügend Platz bietet, um das Auto, Motorrad oder Fahrrad ab- oder auch unterzustellen. Kaum angekommen, werden wir herzlich begrüßt, haben sehr bald eingecheckt und können dann auch schon das Zimmer 17 beziehen. Es befindet sich im ersten Obergeschoss und ist etwas klein, aber mit hoher Decke, altem Parkett und nostalgischen Möbeln gemütlich eingerichtet. Leicht unterkühlt von zwei Wanderungen durch Schnee und Kälte, sind wir froh über die gute Heizung. Um uns wieder aufzuwärmen, hätten wir uns auch in die hoteleigene Sauna setzen können. Aber irgendwie fehlte uns dann doch die Zeit dazu.

Parkanlage am Mühlenkanal

Vom Balkon aus blicken wir über die Parkanlage zur Bruche und einen alten Mühlenkanal. Eine Brücke führt hinüber zu einem Gehege, in dem Alpakas vergnügt durch die Landschaft hüpfen. Nicht jedes Zimmer verfügt über einen Balkon, doch dafür bietet der Park im Sommer reichlich Platz, um sich im Freien zu entspannen. Neben den Hotelzimmern gehören mehrere Ferienwohnungen zur La Rubanerie, die in einem Reihenbungalow an den Hotelbau anschließen. Dort ist es auch möglich, sich mit mithilfe der Kitchenette selbst zu versorgen.

Frühstück im Hotel

Wir indes gönnen uns das Frühstück. Durch den Salon mit offenem Kamin kommen wir in einen hübschen Wintergarten. Die Fenster sind ebenfalls nostalgisch, was in dem Fall bedeutet: an kalten Tagen zieht es etwas durch die Ritzen. Abhilfe schafft ein Ölradiator, den wir augenblicklich an den Tisch gestellt bekommen. Im Winter kommen nur wenige Touristen in das Vallée de la Bruche. So sind wir ganz froh, überhaupt ein Hotel gefunden zu haben, und müssen den Wintergarten am ersten Morgen mit nur einem weiteren Paar teilen. Am zweiten Tag sind wir sogar die einzigen Gäste.

Trotz der wenigen Gäste wird das ausgiebige Frühstück als Büfett serviert. Es gibt frisches Baguette, eine gute Auswahl an Wurst- und Käseaufschnitt, frisches Obst und ganz leckeren Biojoghurt. So haben wir für unsere winterlichen Wanderungen im Elsass eine richtig tolle Unterkunft entdeckt, bei der wir neben der Nostalgie auch die ländliche Ruhe genießen können.

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