Lac du Forlet und Altenkraehkopf

Wem es bei dem Anblick den Atem verschlägt, empfehlen wir, dem mit rotem Dreieck gekennzeichneten Weg nur am Picknick-Platz vorbei bis zur Ferme Auberge du Forlet zu folgen. Von der Terrasse der Bauern-Herberge lässt sich die Natur rund um den See bestens genießen.

Dazu eine Malkermahlzeit mit gefüllten Pasteten, eine Portion Roïgebrageldi oder Münsterkäse und zum Dessert ein Stück Kuchen und wir haben alles, was das Herz begehrt, und die Hüfte sammelt. Besser, wir bauen einem beruhigten Gewissen vor und wandern doch erst eine kurze Runde.

Damit passieren wir den Bauernhof und folgen dem roten Dreieck zunächst auf Bohlen über das Hochmoor, dann bergan Richtung Gazon Du Faing und Soultzerer Eck. Wir befinden uns hier auf dem Sentier Robert Neunlist, der nach einem lückigen Waldstreifen in mehreren Serpentinen auf das Joch zwischen dem Gazon Du Faing zu unserer Linken und dem Altenkraehkopf führt.

Oben angekommen, biegen wir rechts ab und folgen nun dem gelben Dreieck Richtung Haufenwannkopf. Ein paar Minuten weiter nutzen wir den Abzweig zum Aussichtspunkt des Altenkraehkopfs. Der See liegt hier gut 200 Meter unter uns. Zugleich können wir zufrieden auf den bewältigten Anstieg zurückblicken.

Anschließend folgen wir dem Pfad durch den Bergwald bis zum baumlosen Kraywasen. Der Haufenwannkopf liegt direkt vor uns, links ginge es an den ebenfalls reizvollen Lac Noir. Wir indes biegen auf dem Kraywasen rechts ab (roter Punkt). Der teils felsige, teils mit Gras bewachsene Pfad führt durch Heidefluren und entlang lockerer Waldränder.

Sowie wir um eine Rechtskurve wandern, baut sich die Steilwand des Gazon de Faîte wieder vor uns auf. Nachdem wir eine Berghütte passiert haben, erfolgt der Abstieg durch den Wald. Zurück am See sollte dann immer noch genug Zeit sein, um die Tour bei einer gemütlichen Einkehr im Ferme-Auberge du Forlet ausklingen zu lassen.